Essbare Wildpflanzen


Beim Überleben kann man nicht Jagen gehen, das wäre zu anstrengend. Deshalb ist es umso wichtiger sich mit Pflanzen auszukennen und zu wissen welche geniessbar sind und welche giftig. Hier in der Sammlung findest Du die wichtigsten essbaren Wildpflanzen. Dabei ist zu sagen Pflanzen sehen oft gleich aus.

Das heisst für dich iss nie Wildpflanzen die Du nicht kennst, oder solche bei denen Du dir nicht sicher bist.

Ich lehne jede Haftung ab!


Gänseblümchen: Das Gänseblümchen findet man so ziemlich überall. Ob auf der Wiese, im Garten oder Parkrassen. Das Gänseblümchen ist nicht nur zum dekorieren von Tischen oder zum garnieren von Speisen geeignet, sondern auch zum essen. 

Verwendung in der Küche: Vom Gänseblümchen kann man so gut wie alles verwenden. Die jungen Blätter oder die weissen Blütenblätter kann man gut in Suppen, Salaten, Spinat oder Reis Gerichte einbinden.

Im Herbst kann man die Samen von Gänseblümchen rösten und in einen Leckeren Salat mischen. 

Blütenknospen: Junge Knospen ergänzen im Frühling gut einen Frühlingssalat. Die älteren Knospen schmecken im Salat allerdings zu intensiv. Man kann sie aber einlegen und als falsche Kapern servieren.

Samen: Ab ende August bis September kann man die Samen sammeln. Allerdings ist es ein sehr grosser Aufwand für eine kleine Menge.   



Löwenzahn: Der Löwenzahn kommt auch überall vor. Wie auch das Gänseblümchen kann man den Löwenzahn in der Küche verwenden. Ob als Dekoration, Salat, Gemüse, falsche Kapern oder Honig, Wein, Tee und Kaffee. 

Blüte: Mit den Blütenblättern wird ein Salat viel bunter und ansprechender. Aus der reinen Blüte wird in Essig eingelegt eine Falsche Kapern. Als Gemüse oder Salatzusatz. Man kann sie aber auch zu Honig oder Wein verarbeiten. 

Wurzel:  Von September bis März kann man aus der zwei Meter tiefen Wurzel einen Kaffee Ersatz zubereiten. Dafür wird die Wurzel klein geschnitten und geröstet. 


Waldmeister: Waldmeister findet man in Krautreichen Buchen und Laubmischwäldern. Der Waldmeister gedeiht nährstoffreichen Lehmböden bis auf eine Höhe von 1400 m. Man erkennt den Waldmeister an seinen stufigen Blättern. Vor dem blühen sehen seine Blüten aus wie kleine Kugeln. 

Blätter: Von April bis Juni kann man die frischen grünen Blätter sammeln. Dabei nimmt man aber nur die oberen drei bis fier Blatttagen. Zu hause muss man die Blätter ein bis zwei Tage anwelken lassen. Nach dem anwelken werden die Blätter für Kräuterboule verwendet. Man kann aber auch Tee oder Süssspeisen zubereiten. 

  Blüte: Von Mai bis Juni kann man die Blüten in Wein einlegen. So erhält man wunderbare Kräuterweine. 

Achtung! Wegen des Cumarins nur 3 g pro Liter zu aromatisierender Flüssigkeit verwenden. Cumarin kann bei reichlichem Genuss Kopfschmerzen auslösen.   


Wald- Sauerklee: Denn Wald- Sauerklee findet man, wie es der Name schon erahnen lässt im Wald. Er ist nicht Giftig. Allerdings enthält er viel Oxalsäure. Oxalsäure kann über einen längeren Zeitraum (mehre Monate) zu Nieren Schäden führen. Oxalsäure ist Wasserlöslich, daher kann man sie gut auskochen. Ausserdem hat Wald- Sauerklee einen hohen Vitamin C Anteil.

Blätter: Die Blätter des Wald- Sauerklees kann man durch das ganze Jahr über ernten. Sie lassen sich gut in Suppen und Saucen verwenden. Man kann sie auch trocknen und als Gewürz verwenden. Legt man die frischen Blätter in Zucker ein, bekommt er eine erfrischende Note. 

Blüten: Die Blüten lassen sich von April bis Mai ernten. Mit den Blüten kann man dann jede Suppe garnieren. Ausserdem verleihen die Blüten eine schöne Frische. 

Früchte: Die Früchte können im Mai wenn sie noch weich sind geerntet werden. Sie kann man dann als Gewürze verwenden. Sie werden auch gerne beim einlegen von Kapern und Oliven verwendet.